Vorbeugung

Vorbeugen durch Impfen

Als bisher wirksamste vorbeugende Maßnahme gilt die Grippeimpfung. Der Impfstoff kann jedoch nicht alle Grippeviren-Arten abdecken, da besonders die Influenza-A-Viren eine starke Wandlungsfähigkeit aufweisen. Viren sind wandlungsfähig und so kann der Impfstoff gegen Grippeviren nur eine möglichst große Übereinstimmung mit den bekannten Viren erzielen. Das Erkennen neuer Varianten des Grippe-Virus ist für aktuelle Impfungen nicht möglich.

Vitamin D

Vitamin D spielt während der Impfung eine große Rolle, das der Impfstoff nur die adaptive Immunität stärkt. Die aktive Form von Vitamin D ist in der Lage, in das Immunsystem auf unterschiedliche Art und Weise einzugreifen. Diese Eingriffe fördern beispielsweise die Bildung von antimikrobiellen Peptiden. Eine große Anzahl Personen leiden unter Vitamin-D-Mangel, ohne dass sie dies selbst wissen oder bemerken. Durch die Einnahme von Vitamin D in hoher Dosierung kann die Anfälligkeit für Viruserkrankungen wie der Grippe vermindert werden.

Ältere Menschen

Sinnvoll ist die Grippeimpfung in jedem Fall für ältere Menschen, Schwangere und Kinder. Diese haben entweder ein schwaches oder noch nicht gestärktes Immunsystem. Die Grippeimpfung findet immer mehr Akzeptanz; dennoch gibt es viele Arbeitsausfälle durch den Grippevirus. Für medizinisches Personal sollte die jährliche Grippeimpfung zum „Normalfall“ gehören, da sie durch die Kontakte mit Patienten einer hohen Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind.

Impfstoff

Die besten Monate für die Grippeimpfung sind Oktober und November. Diese Angaben resultieren daraus, dass die Grippewelle in der Regel nach dem Jahreswechsel Deutschland überrollt. Die meisten Menschen, die sich gegen Grippe impfen lassen, vertragen den Impfstoff gut. Bei einigen Personen kann der Impfstoff die körperliche Abwehr aktivieren. Schwere Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt.

Bericht

Das Robert-Koch-Institut gibt wöchentlich einen Influenza-Bericht heraus; der über die Arbeitsgemeinschaft Influenza im Internet abrufbar ist. Seit der neunten Kalenderwoche 2015 sind die bestätigten Influenzafälle, die an das Robert-Koch-Institut übermittelt wurden, gesunken. Nach dem Datenstand vom 17.03.2015 ist damit der Höhepunkt der Grippewelle in Deutschland 2015 überschritten.

Hygiene als vorbeugende Maßnahmen

Hygiene ist eine weitere vorbeugende Maßnahme, die nicht nur Grippeviren betrifft. Eigentlich ist es jedem Menschen ein Bedürfnis, die Hände nach dem Toilettengang, vor dem Essen und beim Zubereiten der Speisen zu waschen. Ist im Haushalt eine an Grippe erkrankte Person, sind weitere hygienische Maßnahmen erforderlich. Da Grippeviren durch Tröpfcheninfektion weitergegeben werden, ist ein Mundschutz ideal, wenn die gesunde Person mit dem Patienten in Kontakt kommt. Allerdings sollte ein enger Kontakt mit dem Patienten während seiner Erkrankung vermieden werden. Auch sind die Hände nicht nur zu waschen, sondern auch zu desinfizieren. Jede im Haushalt vorhandene Person sollte eigene Toilettenartikel wie Handtuch, Waschlappen oder Kamm haben. Nur so ist es möglich, die Ansteckungsgefahr im Haus zu reduzieren.