Ratgeber

Allgemeines zur Grippe

Auslöser für eine „echte“ Grippe sind die Influenza-Viren des Typs A, manchmal auch des Typs B. Die Viren können ihre Oberfläche verändern, wobei die Mehrzahl der Veränderungen beim Typen A zu finden sind. Aktuell grassieren in Deutschland die Subviren A/H1N1 und A/H3N2 sowie der Typ B. Die meisten Menschen erkranken am Typen A/H3N2.

Ansteckung

Die Grippeviren befallen die oberen Atemwege und die Schleimhäute. Die Ansteckung erfolgt in der Regel über die Tröpfcheninfektion. Jeder Mensch gibt Tröpfchen beim Sprechen, Husten und Niesen in die Luft ab. Das machen naturgemäß auch infizierte Personen. Die infektiösen Tröpfchen verbleiben in der Luft, überleben dort eine ganze Weile und können weite Wege zurücklegen. Je mehr Menschen sich in einem Raum befinden, desto schneller finden die Tröpfchen mit dem Virus im Gepäck einen neuen Wirt.

Viren

Ist das Virus erst einmal in den Körper eingedrungen, heftet es sich an eine Zelle, dringt dann in die Zelle und produziert sofort neue Viren. Ein Virus kann in einer Zelle bis zu 100.000 neue Viren herstellen. Die vielen erzeugten Viren bringen die Zelle zum Platzen und machen sich den Weg frei, um neue Zellen zu finden und zu infizieren.

Viren Typ A

Gegen Grippe ist kein Mensch resistent, denn auch, wer einmal Grippe hatte, kann sie immer wieder bekommen. Grund dafür ist die Mutation der Oberfläche des Viren-Typs-A. Wer sich mit dem Influenza-Virus infiziert hat, bekommt abrupt trockenen Husten ohne Auswurf. Selten ist es der Fall, das der Husten mit zähem oder blutigem Auswurf verbunden ist. Kopf- und Gliederschmerzen sowie Abgeschlagenheit und Muskelschmerzen gehören zu den häufigsten Symptomen.

Fieber

Nicht jeder Mensch ist gleich und deshalb ist es das Auftreten der Symptome auch nicht. Manche Personen bekommen Fieber, andere nicht. Auch Magen-Darm-Beschwerden können sich als weitere Symptome einstellen ebenso wie Schnupfen und Rachenentzündung. Wie erwähnt, das Auftreten der Symptome ist bei jedem Menschen anders.

Influenza

Ob es sich tatsächlich um eine Infektion durch das Influenza-Virus handelt, stellt der Arzt anhand eines Schnelltests fest. Fakt ist, dass der grippale Infekt oder die Erkältung mit denselben Symptomen auftritt, allerdings nicht so heftig. Antibiotika hilft gegen Grippeviren nicht, ist jedoch hilfreich, wenn zu den Viren Bakterien stoßen, die ebenfalls Infektionen auslösen.

Lungenentzündung

Die Komplikationen sind bei einer Grippe sehr gefährlich. Das Virus kann allein und in Begleitung von anderen Viren und Bakterien Lungenentzündungen und Entzündungen der Muskulatur von Herz, Gehirn und Skelett auslösen. Auch eine Hirnhautentzündung ist keine Seltenheit nach oder während einer Grippe.

Husten

Die meisten Grippefälle gehen glimpflich aus. Die Symptome bleiben bis zu einer Woche, Husten etwas länger dem Patienten erhalten. Die Nachwehen wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Erschöpfung hat der Patient länger.