Grippe, erste Anzeichen, Symptome und Risiken
Der Grippevirus ist schnell; die Inkubationszeit beträgt in der Regel zwischen ein bis zwei Tage. Auch diejenigen, die noch keine Symptome zeigen, sind bereits während dieser Zeit hochgradig ansteckend. Typisch für den Grippevirus ist der spontane Beginn, der mit trockenem Husten, hohem Fieber und Abgeschlagenheit beginnt. Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schweißausbrüche sind weitere erste Anzeichen der Grippeinfektion. Auch Lichtempfindlichkeit, Sensibilität auf Geräusche sowie Fröstelgefühl sind ebenfalls Anzeichen einer Grippe. Da die Menschen verschieden sind, kommen auch nicht zwangsläufig alle Symptome bei jedem Erkrankten vor. Doch bereits der trockene Husten sowie erhöhte Temperatur oder hohes Fieber sind Hinweise auf eine Grippe.
Wohlgemerkt, wir sprechen hier von der echten Grippe und nicht von einer Erkältung oder einem grippalen Infekt. Die Letztgenannten sind nicht annährend so gefährlich wie die Grippe oder Influenza.
Symptome der Grippe
Grippe ist eine Infektion, welche die Atemwege betrifft. Hauptsächlich leiden die Betroffenen unter
• Trockenem Husten
• Fieber, das sehr hoch werden kann und mit Schüttelfrost verbunden ist
• Kopf- und Gliederschmerzen
• Halsschmerzen
• Appetitlosigkeit.
Krankheitsgefühl
Dazu kommt das „Krankheitsgefühl“; der Patient ist müde, abgeschlagen und „kaputt“. In der Regel bleibt das Fieber drei bis vier Tage erhalten, während der Husten eine längere Verweildauer hat, die einige Wochen betragen kann. Die Grippe verschwindet meist nach sieben bis 14 Tagen. Noch viele Wochen später leiden viele Patienten unter Leistungsschwäche und Appetitlosigkeit.
Wenn Viren und Bakterien zusammentreffen
Dauert das Fieber länger an oder kommt nochmals wieder, ist oft der Beginn einer bakteriellen Infektion die Ursache. Das Zusammentreffen von Viren und Bakterien ist für den Patienten immer ein hohes Risiko. Der von Grippeviren geschwächte Körper kann sich gegen Bakterien nicht wehren, wodurch diese leicht zu den Organen vordringen können.
Bereits die Grippeviren allein breiten sich häufig im Herzmuskel, im Gehirn und in der Lunge aus. Kommen Bakterien hinzu, befallen diese die Nasennebenhöhlen und lösen dort Entzündungen aus. Auch für Mittelohrentzündungen sind Bakterien verantwortlich ebenso wie für eitrige Bronchitis und Lungenentzündungen.
Probleme
Problematisch wird das Zusammentreffen beider Erreger, wenn es sich um Kinder oder ältere Menschen handelt. Es kommt zwar selten vor, aber die Gefahr ist stets vorhanden, dass das Virus das zentrale Nervensystem befällt und eine Hirnhaut- oder Gehirnentzündung auslöst. Hier ist die Behandlung sehr schwer, da Virus und Bakterien bekämpft werden müssen. Das Influenza-Virus ist aufgrund seiner rasanten Vervielfältigung derart aktiv, dass es im Grunde jedes Organ im Körper befallen und schädigen kann. Dazu gehört auch der Magen-Darm-Trakt, der mit Durchfällen und Erbrechen reagiert.